LW 1/4

Am Donnerstag, 14. November, war St. Martin zu Besuch im Landwehrviertel. Pastor Matthias Groeneveld und Pastoralreferent Cedrik Fritz (auf dem Foto rechts, verkleidet als St. Martin) haben eingeladen, der Posaunenchor der reformierten Gemeinde hat die bekannten Laternenlieder gespielt und Joachim Hentschel hat mit Unterstützung der Kita Landwehr Groß und Klein mit Punsch und Keksen versorgt. Über 80 Kinder und Erwachsene waren dabei - mit bester Laune trotz leichtem Nieselregen. Alle Teilnehmenden haben ein wenig aus dem Leben vom heiligen Martin erfahren, konnten die Teilung des Mantels miterleben, die  Laternenlieder singen und mit den Laternen laufen gehen - die Laternen waren natürlich wie jedes Jahr das Highlight: Kreativ und bunt leuchten sie und machen die Welt ein bisschen heller. Der heiße Punsch zum Abschluss war heiß begehrt und für alle war am Ende klar: Das machen wir nächstes Jahr wieder! 

Moin,

mittlerweile existiert die Projektstelle für das Landwehrviertel – ich kürze es gerne mit LW 1/4 ab – seit einigen Monaten. Ich habe festgestellt: Gar nicht so einfach, eine Aufgabe auszufüllen, die derart frei in der (Aus-) Gestaltung ist. Dies ist zugleich spannend und spaßig, aber auch herausfordernd. Manches Mal gibt da die „normale Gemeindearbeit“, wie auch ich sie als Regelfall kenne, mehr Sicherheit in Form und Tradition. Und das merke ich auch, wenn ich Menschen im LW 1/4 begegne: „Zu welcher Kirche gehörst du denn? Und wo ist dein Büro?“ Fragen, die sich stellen, wenn man einem Pastor begegnet, die aber im LW 1/4 für mich gar keine Rolle spielen (sollen).

Es ist also Zeit für ein kleines Zwischenfazit nach dem Motto: „Was bisher geschah…“ Dieses Fazit lautet: Es tut sich etwas, im Großen und Kleinen, im Sichtbaren wie Unsichtbaren – wenn auch deutlich langsamer, als ich es selbst erwartet habe.

Die Begegnung mit den Bewohnern und Bewohnerinnen im LW 1/4 ist da ein gutes Beispiel: Seltener, als ich es vorhatte, war ich im LW 1/4 vor Ort. Doch ich kann sagen, dass ich jedes Mal sehr positive Begegnungen und aufgeschlossene Gespräche erlebt habe.

Veranstaltungen haben ihren Ort im LW 1/4 gehabt: Besonders schön und eine sehr gute Erfahrung war der Picknick Gottesdienst zu Pfingsten – Open Air in der Grünen Mitte. Ein starker Auftakt! Das Wilkommensfest im Juni schloss sich nahtlos an. Ein Konzert des Westend Swingtetts, gerade erst im Oktober, bot ein weiteres Mal einen guten Rahmen fürs gegenseitige Kennenlernen und Zusammenkommen. Ich möchte solche Ereignisse weiterhin ins LW 1/4 holen.

Im Hintergrund gab es informelle und strategische Treffen mit Kollegen und Kolleginnen (in der Regel nicht „von Kirchens“) sowie mit den Institutionen vor Ort. Außerdem bin ich als Vertreter des LW 1/4 in der Quartiersarbeit der Stadt vernetzt. Was sich daraus alles ergeben kann, soll sich 2024 zeigen – daran arbeite ich und darauf hoffe ich.

Zuletzt und grundsätzlich: Wenn ich etwas tun kann im LW 1/4 – bei Anliegen, Fragen, als Initiator oder wie auch immer: Sprechen Sie mich an, melden Sie sich bei mir. Ich freue mich auf viele weitere gute Kontakte!

Ihr Matthias Groeneveld (Pastor im Landwehrviertel)